Mittwoch, 25. Februar 2009

In den Black Hills und weiter in Richtung Yellowstone

Aaaaaalso, wo war ich stehen geblieben. Ja, genau, ich wollte von den Black Hills erzaehlen. Vom Crzy Horse Denkmal bin ich weiter in Richtung Custer State Park gefahren, einem Naturschutzgebiet am Ostrand der Black Hills. Wunderschoene Landschaft, aber das besondere ist die Wildlife Loop, eine Strasse durch den Park, wo man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Tiere in Strassennaehe beochachten kann. Proghorns (die einzige nordamerikanische Antilopenart, die gerne das Salz von der Strasse lecken),

mule deer (eine Art groesseres Reh) und die groesste Ansammlung an Bueffeln in der Welt(>1000).

Ich hatte auch richtig Glueck mit dem Wetter. Den Tag davor hatte es noch geschneit, aber als ich kam, war eitel Sonnenschein. Das war auch gut so, denn als naechstes wollte ich zu Mount Rushmore fahren und schoene Fotos von den Praesidentenkoepfen machen.

Habe ich dann auch gemacht, aber ich war schon etwas enttaeuscht, weil man die sich so gross vorstellt. Wirken dann aber doch etwas kleiner. Nichtsdestotrotz, man sollte es mal gesehen haben. Die Landschaft aussenherum ist wunderschoen und es macht viel Spass hier durch die Gegend zu duesen.

Von Mt. Rushmore bin ich nach Deadwood, eine suesse Cowboystadt im Norden der Black Hills, gefahren, wo ich dann auch die Nacht verbrachte. Am naechsten Tag bin ich dann ueber die Nahe Staatsgrenze nach Wyoming eingereist. Mein Ziel war der Yellowstone NP, der sich in der nordwestlichen Ecke des Staates befindet. Auf dem Weg dorthin gab es aber noch ein paar Highlight. Das beeindruckenste war wohl Devils Tower, ein Monolith, weithin sichtbar wie er sich aus der Ebene erhebt.

Die Enstehungsgeschichte ist sehr interessant. Im Kern ist Devils Tower der Ueberrest einer Magmablase, die sich ihren Weg an die Oberflaeche gebahnt hatte, dann aber in der Erde erkaltete und ueber die Jahrtausende von Wind- und Wasser frei erodiert wurde. Der Berg ist ein heiliger Ort fuer eine Vielzahl von Indianerstaemmen.

Den Rest des Tages verbrachte ich fahrend, die wundervolle Landschaft Wyomings geniessend. Am fruehen Abend erreichte ich Gardinier, das noerdliche Tor zum Yellowstone NP, dem aeltesten Nationalpark Amerikas und dem ersten NP der Welt. Dazu und zu Bozeman, wo ich noch immer bin, berichte ich mehr im meinen naechsten Eintraegen!